Der Weg in den Spitzensport – Matthias Brändle

    Der Weg in den Spitzensport – Matthias Brändle 01

Die Eltern? Der Sportlehrer? Der Verein? Der Trainer? Ein Sponsor? Eine Ausbildung? Ein spezielles Training?
Wer oder was war ausschlaggebend dafür, dass ein junges Nachwuchstalent den Weg in den Spitzensport gefunden hat? Da genau dieses Thema – die Athleten der Zukunft – im Mittelpunkt des Sportsymposiums stehen wird, haben wir bei denjenigen die den Sprung in den Spitzensport bereits geschafft haben nachgefragt. Was waren bei ihnen die Schlüsselfaktoren?


Den Anfang macht Radprofi Matthias Brändle:


„Ja, es gab eine Person die mich ‚entdeckt‘ hat, bzw. die immer an mein Talent geglaubt hat: Christian Pauger von ProCycle. Er hat mich von Anfang an gefördert und ist immer mit mir zu den Rennen gefahren. Und natürlich meine Eltern, die mir alles ermöglicht und mich unterstützt haben. Nicht zu vergessen der RV Hohenems, meinem ersten Verein bei dem ich den Spaß am Radfahren entdeckt habe und mit einer coolen Truppe gleichaltriger Athleten trainierte.

 

Mein Talent wurde anfangs – mit ca. 12 Jahren durch das motivierende Mannschaftstraining gefördert. Da zeichnete sich langsam ab, dass ich mit gleichem Aufwand wie die anderen immer schneller war. Später dann durch das Land Vorarlberg bzw. das Olympiazentrum Vorarlberg, das mir als Partner immer zur Seite stand wenn es um trainingstechnische Möglichkeiten, medizinische Betreuung, Physiotherapie und Massage oder Leistungstests ging.


Der Übergang in den Leistungssport erfolgte bei mir nach der HTL mit 18 Jahren, als ich ein Angebot von einem ausländischen Team bekam. Mittlerweile bin ich selbst für mich verantwortlich, bin aber froh, dass ich so viele coole Partner habe, die mir geben was ich brauche.“